Medienkompetenz ist eine der Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Wir leben in einer Welt, die immer stärker von digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt wird. Informationen sind jederzeit verfügbar, Maschinen treffen Entscheidungen und automatisierte Prozesse bestimmen den Alltag vieler Menschen.
Für Schüler:innen ist es unerlässlich, frühzeitig zu lernen, wie sie sich in dieser digitalisierten Umgebung zurechtfinden und wie sie digitale Werkzeuge und Technologien verantwortungsvoll nutzen können.
Hier spielen Medienkompetenz und KI-Kompetenz eine zentrale Rolle – zwei Fähigkeiten, die nicht nur für den schulischen Erfolg von Bedeutung sind, sondern auch maßgeblich den beruflichen Werdegang und sowie die Gesellschaft beeinflussen werden.
KI- und Medienkompetenzen: Was bedeutet das?
Der Begriff „Medienkompetenz“ bezieht sich auf die Fähigkeit, Medien kritisch und reflektiert zu nutzen. Dies umfasst sowohl den Umgang mit klassischen Massenmedien wie Fernsehen oder Zeitungen als auch mit digitalen Medien wie sozialen Netzwerken, Suchmaschinen oder Blogs.
„KI-Kompetenz“ bezieht sich auf das Verständnis und die Fähigkeit, Künstliche Intelligenz zu nutzen, ihre Funktionsweise zu verstehen, die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Technologie einzuordnen.
In einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft, in der Informationen aus verschiedensten Quellen auf die Menschen einprasseln, ist es essenziell, dass Schüler:innen lernen, Informationen zu bewerten, ihre Quellen kritisch zu hinterfragen und sich nicht durch Falschinformationen, sogenannte Fake News, in die Irre führen zu lassen.
Warum sind KI- und Medienkompetenzen so wichtig?
Während KI in vielen Bereichen des Lebens bereits präsent ist – von Sprachassistenten auf unseren Smartphones über personalisierte Werbung bis hin zu Algorithmen, die uns Musik oder Filme vorschlagen – wird ihre Bedeutung in der Zukunft noch weiter zunehmen. Daher ist es für Schüler:innen von heute unerlässlich, zu wissen, wie sie mit modernen Medien umgehen, wie KI funktioniert, wie man sie sicher einsetzt und welche Chancen und Risiken sie birgt.
Die Vermittlung von KI- und Medienkompetenzen hat nicht nur eine technologische Dimension, sondern auch eine gesellschaftliche und ethische. Schüler:innen, die über diese Kompetenzen verfügen, sind besser darauf vorbereitet, in einer digitalisierten Welt informierte Entscheidungen zu treffen, sich aktiv am gesellschaftlichen Diskurs zu beteiligen und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, ohne blind gegenüber den Risiken zu sein.
Medienkompetenz als Schutz vor Desinformation
Ein besonders brisantes Thema in unserer heutigen Zeit ist die Verbreitung von Fake News. Diese zu erkennen und kritisch zu hinterfragen ist ein essentieller Baustein der Medienkompetenz. Im Internet und auf sozialen Medien verbreiten sich Informationen in rasender Geschwindigkeit, oft ohne dass ihre Richtigkeit überprüft wird. Desinformation – ob bewusst gestreut oder aus Unwissenheit verbreitet – kann gravierende Folgen haben: Sie beeinflusst Wahlen, verstärkt Vorurteile und kann sogar die öffentliche Gesundheit gefährden, wie wir während der COVID-19-Pandemie erlebt haben.
Solche Desinformationen können immer auch von KIs aufgegriffen werden. Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT arbeiten häufig mit großen Datenmengen, die aus dem Internet stammen, und lernen durch die Analyse dieser Daten Muster und Zusammenhänge zu erkenne. Wenn Falschinformationen in diesen Daten oft genug vorkommen, können KIs diese Muster übernehmen und weiterverbreiten, da sie auf Wahrscheinlichkeiten basierende Vorhersagen treffen.
Schüler:innen sind aufgrund ihres jugendlichen Alters und ihrer mangelnden Erfahrung besonders anfällig für solche Falschinformationen. Sie sind häufig noch nicht in der Lage, die Glaubwürdigkeit einer Quelle einzuschätzen oder die Absichten hinter bestimmten Informationen zu hinterfragen. Genau deswegen ist es so essenziell, dass Schüler:innen genau diese Kompetenzen erlernen und dass wir Schüler:innen in der Schule beibringen, wie sie Quellen kritisch bewerten, wie sie die Authentizität von Informationen überprüfen und wie sie sich nicht von emotional aufgeladenen oder manipulativen Inhalten täuschen lassen.
KI-Kompetenz als Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt
Die Fähigkeit, mit KI-Technologien umzugehen, wird in der Zukunft von entscheidender Bedeutung sein. Bereits heute setzen viele Unternehmen KI-Systeme ein, um Prozesse zu optimieren, Entscheidungen zu automatisieren und Dienstleistungen zu personalisieren. Diese Entwicklung wird sich weiter beschleunigen, sodass Schüler:innen, die heute die Schule verlassen, in nahezu allen Berufsfeldern mit KI in Berührung kommen werden.
Die Arbeitswelt von morgen wird von digitalen Prozessen und KI-gesteuerten Anwendungen dominiert sein. Berufe, die noch vor wenigen Jahren keine technologischen Vorkenntnisse erforderten, werden zunehmend durch Automatisierung verändert. Ob in der Produktion, im Dienstleistungssektor, in der Medizin oder im Finanzwesen – überall werden KI-gestützte Systeme eingesetzt, um effizienter zu arbeiten, Daten zu analysieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Wer diese Technologien nicht versteht oder bedienen kann, wird auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sein.
Die Rolle der Schule und der Lehrkräfte
Die Vermittlung von KI- und Medienkompetenzen kann nicht allein den Eltern oder der Gesellschaft überlassen werden – die Schule muss hier eine zentrale Rolle spielen. Schulen bieten den idealen Raum, um diese KI- und Medienkompetenzen systematisch zu fördern. Hier können Schüler:innen unter Anleitung von Lehrkräften lernen, wie sie mit digitalen Medien umgehen und wie KI funktioniert.
Neben den technischen Aspekten sind jedoch auch gesellschaftlichen Auswirkungen und ethische Fragen zu vermitteln und diskutieren: Welche Entscheidungen sollten Maschinen treffen? Wie kann verhindert werden, dass KI-Systeme Vorurteile verstärken oder diskriminierend wirken? Welche Verantwortung tragen Menschen, die KI entwickeln und einsetzen? Diese Fragen und viele weitere sind von zentraler Bedeutung, und es ist Aufgabe der Schule, Schüler:innen frühzeitig auf diese Diskussionen vorzubereiten.
Lehrkräfte sind dabei die entscheidenden Akteure. Sie stehen vor der Herausforderung, ihre Schüler:innen nicht nur auf die Anforderungen des Lehrplans vorzubereiten, sondern auch auf die Anforderungen der digitalen Zukunft. Dies erfordert eine kontinuierliche Weiterbildung und eine ständige Auseinandersetzung mit den neuesten technologischen Entwicklungen.
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Fertige KI-Übungen: Eine neue Möglichkeit für Lehrkräfte
Um Lehrkräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe zu unterstützen, bieten wir mit unserer neuen Funktion der Schüler-KI eine praxisorientierte Lösung. Diese Funktion ermöglicht es Lehrkräften, fertig konzipierte KI-Übungen direkt in ihren Unterricht zu integrieren. Auf diese Weise können Schüler:innen nicht nur lehrplanrelevantes Wissen erwerben, sondern gleichzeitig ihre Medien- und KI-Kompetenzen ausbauen.
Neben fertigen, sofort einsetzbaren Übungen könne Lehrkräfte zudem ihre eigenen KI-gestützten-Übungen erstellen. Wie das funktioniert zeigen wir dir hier oder in Kürze hier auf unserem Blog.
Was sind KI-Übungen und wie funktionieren sie?
Die KI-Übungen sind gezielt darauf ausgerichtet, den Schüler:innen praktische Einblicke in den Umgang mit KI-Technologien zu ermöglichen. Sie sind so gestaltet, dass sie theoretisches Wissen vermitteln und die Schüler:innen zeitgleich aktiv mit KI-Technologien konfrontieren.Dabei steht stets der pädagogische Nutzen im Vordergrund.
Die Übungen, wurden von Lehrkräften entwickelt und kuratiert. Sie sind auf die didaktischen Anforderungen der Schulen abgestimmt und lassen sich nahtlos in den Unterricht integrieren. Durch die Vielfalt der unterschiedlichen Übungstypen bieten die vorgefertigten KI-Übungen zudem eine breite Palette an Lernmöglichkeiten.
Jede Übung besteht dabei aus einer spezifischen Aufgabenstellung, die im Dialog mit der KI gelöst wird. Statt praxisfernen Inhalten bietet sie gezielte, didaktisch durchdachte Aufgaben, die sowohl den Bedürfnissen der Lernenden als auch den Anforderungen des Lehrplans entsprechen.
Die Aufgaben sind so trainiert, dass die KI die Lösungen auf Rückfrage nicht direkt preisgibt. Stattdessen fördert die KI immer eine aktive Auseinandersetzung mit den Themen und unterstützen das selbstständige Denken und die Vertiefung des Lernstoffs.
Die KI wurde so konzipiert, dass die Schüler:innen eigenständig arbeiten können. Dennoch halten wir es für essentiell, das Gelernte in einer Ergebnissicherung zusammenzuführen, beispielsweise durch Diskussionen oder Präsentationen. Dies ist wichtig, da die individuellen Gespräche der Schüler:innen
mit der KI sehr unterschiedlich verlaufen können. Dadurch können auch die gelernten Inhalte variieren.
Datenschutz und Sicherheit: Eine geschützte Umgebung für Schüler
Ein besonders wichtiger Aspekt bei der Nutzung von KI im Unterricht ist der Schutz der persönlichen Daten der Schüler:innen. Unsere Plattform wurde von Grund auf so entwickelt, dass sie den strengen Datenschutzbestimmungen in Deutschland und der EU entspricht. Zudem ist keine Anmeldung für Schüler:innen notwendig. Die KI-Übungen von Teachino können daher völlig datenschutzkonform eingestetzt werden.
Darüber hinaus gibt es einen klar definierten Verhaltenskodex, der auf ein angemessenes Verhalten der Schüler:innen achtet. Dieser Verhaltenskodex stellt sicher, dass die Schüler:innen in einer sicheren und respektvollen digitalen Umgebung lernen können. Er enthält Richtlinien für das Verhalten der Schüler:innen. Rassismus, Diskriminierung, Beschimpfungen und Co. finden hier keinen Platz. Bei unangemessenem Verhalten weist die KI die Schüler:innen darauf hin und führt sie wieder zur eigentlichen Aufgabe zurück.
Die Vorteile auf einen Blick
- Fertige, sofort einsetzbare Unterrichtsmaterialien
- Innovative und zukunftsorientiert Lernmethode
- didaktisch sinnvolle Übungen zum Wissenserwerb
(von Lehrkräften erstellt) - KI- und Medienkompetenzen von Schüler:innen fördern
- Eigene Übungen flexibel nach individuelle Bedürfnissen gestalten
- Keine KI-Expertise notwendig
- Datenschutzkonform im Unterricht einsetzbar
- Sichere Umgebung inklusive Verhaltenskodex für Schüler:innen
KI- und Medienkompetenzen als gemeinsame Aufgabe
Die Förderung von Medien- und KI-Kompetenz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Schulen, Lehrkräfte, Eltern und die Gesellschaft müssen gemeinsam daran arbeiten, junge Menschen auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Welt vorzubereiten. Mit unserer Schüler-KI möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass dies auf praxisnahe und effiziente Weise geschieht.
Indem wir ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, die sie brauchen, um sich sicher und souverän in der digitalen Welt zu bewegen, tragen wir dazu bei, dass sie nicht nur passive Konsumenten von Technologie bleiben, sondern aktive Gestalter ihrer eigenen Zukunft werden.
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